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Westfalenpost

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  • 02.03.2017 – 00:20

    Westfalenpost: Wenn Größe schwächt - Zur Europäischen Union

    Hagen (ots) - Es wird höchste Zeit, sich Gedanken über die Zukunft der Europäischen Union zu machen. Eigentlich ist es dafür fast schon zu spät: Der Brexit ist ja nur Ausdruck einer tiefgreifenden Vertrauenskrise, in der das Gemeinschaftswerk der Europäer steckt. Auch ohne den Abschied der Briten stünde die EU nicht viel besser da. Die Existenz der Union ist ...

  • 28.02.2017 – 22:18

    Westfalenpost: Pressefreiheit: Das Ende einer Selbstverständlichkeit

    Hagen (ots) - Es ist wieder an der Zeit, eine Selbstverständlichkeit einzufordern. Die Pressefreiheit ist ein Menschenrecht; sie bildet das Fundament der Demokratie. Wer sie angreift, will eine andere Gesellschaft. Diese Feststellungen sind nicht trivial: Zu viele Machthaber der sogenannten freien Welt legen gerade die Axt an die Grundrechte. Die Attacken auf die freie und unabhängige Berichterstattung häufen sich. ...

  • 27.02.2017 – 20:43

    Westfalenpost: Kommentar zum Raser-Urteil

    Hagen (ots) - Ein illegales Autorennen mit tödlichem Ausgang für einen Unbeteiligten wird als Mord gewertet, die Raser zu lebenslanger Haft verurteilt - ein hartes Urteil, keine Frage. Aber ein angemessenes. Wer mit 160 Stundenkilometern und mehr mitten durch eine belebte Stadt rast, in Serie Ampeln bei Rot überfährt, der nimmt den Tod Anderer billigend in Kauf. In Berlin starb ein Rentner, der bei Grün über eine ...

  • 27.02.2017 – 20:42

    Westfalenpost: Kommentar zum Raser-Urteil

    Hagen (ots) - Ein illegales Autorennen mit tödlichem Ausgang für einen Unbeteiligten wird als Mord gewertet, die Raser zu lebenslanger Haft verurteilt - ein hartes Urteil, keine Frage. Aber ein angemessenes. Wer mit 160 Stundenkilometern und mehr mitten durch eine belebte Stadt rast, in Serie Ampeln bei Rot überfährt, der nimmt den Tod Anderer billigend in Kauf. In Berlin starb ein Rentner, der bei Grün über eine ...

  • 26.02.2017 – 21:25

    Westfalenpost: Elektromobilität und Zulieferer: Krise mit Ansage

    Hagen (ots) - Die Automobil-Zulieferindustrie rast gerade sehenden Auges in die Existenzkrise. Bis zu 100.000 Arbeitsplätze könnten bei der Wende zur Elektro-Mobilität in Deutschland auf der Strecke bleiben, unken Experten. Südwestfalen darf das nicht egal sein: Zigtausende Menschen arbeiten in der Branche. Die Argumente der Fachleute sind nachvollziehbar: Erstens sind Elektromotoren weniger kompliziert und benötigen ...

  • 24.02.2017 – 18:58

    Westfalenpost: Brexodus

    Hagen (ots) - Die Ursache ist bekannt: der Brexit, Großbritanniens Ausstieg aus der Europäischen Union. Die Folgen: sind auch gut ein halbes Jahr nach der Volksabstimmung noch unabsehbar. Ein Brexodus, also ein massenhafter Wegzug von Arbeitskräften vom Inselreich aufs Festland, ist daher nicht sicher, aber auch nicht unwahrscheinlich. Dass es erste Anzeichen für diese Entwicklung gibt, kann und darf daher nicht verwundern. Es war offenbar für eine Mehrheit der Briten ...

  • 23.02.2017 – 18:45

    Westfalenpost: Das Elend - und unsere Verantwortung / Kommentar von Martin Korte zu Hungersnöten

    Hagen (ots) - Das Leben ist zynisch. Während deutsche Politiker darüber streiten, wie sie den Milliardenüberschuss unter das Volk bringen sollen, wissen Millionen Menschen in Afrika nicht, ob sie die nächsten Wochen überleben werden. Der Hungertod ist ein elender Tod. Die Kinder sterben zuerst. Ja, es stimmt: In zahlreichen Regionen der südlichen Hemisphäre sind ...

  • 22.02.2017 – 22:25

    Westfalenpost: Deutschland 2017: Abschieben statt aufnehmen - Zur Flüchtlingspolitik

    Hagen (ots) - Angesichts der Fülle neuer Pläne und Gesetze zur Abwehr und Rückführung von Asylbewerbern fällt es zunehmend schwer einzuschätzen, was in erster Linie Antragsteller abschrecken soll, was vor allem dazu gedacht ist, Kritiker der Merkelschen Flüchtlingspolitik zu besänftigen und was tatsächlich einen praktischen Sinn hat. Weil die Grenzen ...

  • 22.02.2017 – 22:23

    Westfalenpost: Aufschrei wirkt wenig seriös - Zur gestrichenen Dividende für RWE-Aktionäre

    Hagen (ots) - Die Reaktionen auf die Ad-hoc-Mitteilung des Energiekonzerns RWE reichen von Verärgerung über "tiefe Enttäuschung" bis hin zu "Schock" auf Seiten kommunaler Aktionäre. Hier wird also doch ziemlich dick aufgetragen. An der Börse jedenfalls war keine Weltuntergangsstimmung zu verzeichnen. Der Aktienkurs gab nur wenig nach. Vieles ist eben eine Frage ...

  • 21.02.2017 – 20:28

    Westfalenpost: Spielhallen

    Hagen (ots) - Verzockt hat man sich wohl mit dem Glücksspielstaatsvertrag. Dabei ist der Vorsatz gut, den Wildwuchs von Daddelbuden in Bahnhofsnähe und in den Fußgängerzonen ordentlich zu stutzen. Dieses Wuchern zu begrenzen, ist der Staat seinen Bürgern schuldig, um sie vor der Gefahr der Spielsucht zu schützen. Auf der anderen Seite sind die Spieler in vielen Hallen vielleicht sogar noch besser aufgehoben als allein zu Hause, wo sie im Internet ohne jede ...

  • 17.02.2017 – 20:35

    Westfalenpost: Fürsorge tut not / Kommentar von Susanne Schlenga zur Situation der Hebammen

    Hagen (ots) - Jede Mutter hat Anspruch auf den Schutz und die Fürsorge der Gemeinschaft", heißt es in Artikel 6 des Grundgesetzes. Ein Grundrecht, das für alle Phasen des Lebens gelten sollte. Also auch für den Moment, in dem eine Mutter ihr Kind zur Welt bringt. Fürsorge bieten dabei seit jeher Hebammen, im Geburtshaus, in der Klinik oder auch bei der Hausgeburt. ...

  • 15.02.2017 – 20:44

    Westfalenpost: Eine Frage des Vertrauens / Kommentar von Harald Ries zu regionalen Lebensmitteln

    Hagen (ots) - Es ist eine Gegenbewegung zur Globalisierung. Region, Heimat und Nähe sind Verbraucher wichtig. 80 Prozent wollen regionales Obst und Gemüse einkaufen. Wegen gefühlter Nähe zum Erzeuger, wegen kurzer Transportwege und einer vermuteten Umweltfreundlichkeit, wegen der Förderung der lokalen Wirtschaft, wegen (da spielen wieder die Transportwege eine ...

  • 14.02.2017 – 20:39

    Westfalenpost: Kommentar zur möglichen Opel-Übernahme

    Hagen (ots) - Opel kommt nicht zur Ruhe. Die Ankündigung einer möglichen Übernahme durch den französischen PSA-Konzern mag krisengestählte Opelaner vielleicht nicht schockieren, sie kommt dennoch zu einer Unzeit. Es liegt nicht an den Innovationen. Die Ingenieure in Rüsselsheim waren ihrer Konkurrenz schon einmal weit voraus und schickten den Ampera ins Rennen um die Elektromobilität - die Zeit war leider noch ...

  • 12.02.2017 – 19:09

    Westfalenpost: CDU/Anti-Schulz-Dossier

    Hagen (ots) - In Berlin warnt der Bundestagspräsident vor Populismus, vor Abschottung, kurz vor einer Politik à la Donald Trump. Die Abgeordneten in der Bundesversammlung applaudieren eifrig, geben sich gerührt und bewegt - handeln aber nicht danach. Stattdessen vergleicht der Finanzminister Schäuble den SPD-Kanzlerkandidaten mit dem so umstrittenen amerikanischen Präsidenten. Stattdessen werden Vorwürfe gegen ...

  • 12.02.2017 – 19:08

    Westfalenpost: Wahl des Bundespräsidenten

    Hagen (ots) - Den Menschen Mut zu machen und zu mahnen - das sind wohl die wichtigsten Aufgaben des Bundespräsidenten. Und das hat Frank-Walter Steinmeier in seiner ersten Rede nach der Wahl getan. Doch die Herausforderungen für den neuen Bundespräsidenten sind enorm und sie entziehen sich bisherigen Maßstäben. Die Welt ist aus den Fugen geraten: der Zusammenhalt der Gesellschaft, die wachsende Verantwortung ...

  • 10.02.2017 – 20:20

    Westfalenpost: Zur Debatte über Hilfspolizisten: Keine Hiwis mit Waffen

    Hagen (ots) - Wenn doch alles so einfach wäre: Mal eben ein paar Ordnungsamtsmitarbeiter schulen, sie mit Taschenlampe, Uniform und Handschellen ausrüsten - und schon ist es gelöst, das Personalproblem der Polizei. So simpel ist die Sache natürlich nicht. Denn: Erstens haben sich die Städte jahrelang einen Wettbewerb geliefert im Abbau von Planstellen. Den ...

  • 09.02.2017 – 21:53

    Westfalenpost: Joachim Karpa zu Psychiatrie-Opfern im Marsberger St. Johannis-Stift

    Hagen (ots) - Der die Aussagen Betroffener liest, wer sich mit ihrem Werdegang beschäftigt, der weiß: Ihr ganzes Leben kämpfen sie mit den Folgen des Aufenthaltes im St. Johannis-Stift in Marsberg. Tägliche Züchtigung, seelische Gewalt und sexueller Missbrauch hinterlassen Spuren. Die Vorkommnisse stammen nicht aus einer Zeit, in der Gewaltpraktiken zum Werkzeug ...

  • 08.02.2017 – 20:30

    Westfalenpost: Kommentar zur Zukunft der Dörfer

    Hagen (ots) - Arbeit, Infrastruktur, Mobilität: So lässt sich das Spannungsfeld definieren, in dem sich die Zukunft der Dörfer entscheidet. Wenn der Bus nur noch einmal am Tag hält, der letzte Laden dicht gemacht hat, Kita und Schule eine Weltreise entfernt sind, bleiben oft nur die Älteren zurück. So setzt sich ein Teufelskreis in Gang, denn dann werden Winterdienst und Müllabfuhr für die Kommunen bald zu teuer. ...

  • 07.02.2017 – 21:45

    Westfalenpost: Martin Korte zur Polizeipräsenz auf dem Land

    Hagen (ots) - Natürlich sind Statistiken wertvolle Argumentationshilfen, beim Thema Sicherheit spielen aber auch Gefühle eine entscheidende Rolle. Wenn die Polizeiwache auf dem Land nachts nicht mehr besetzt ist, bekommen die Bürger Angst. Kriminelle wissen, dass es an Wochenenden schon mal 30 Minuten dauert, bis die Beamten den Einsatzort erreichen können. Die Zahl der Einbrüche ist auch im Sauer- und Siegerland ...

  • 06.02.2017 – 21:04

    Westfalenpost: BVB-Randale

    Hagen (ots) - Ja, es stimmt: Die Hohlköpfe, die am Samstag im Umfeld des Bundesligaspiels sogar Familien und Kinder aus Leipzig attackierten, stellen nur eine Minderheit. Aber Borussia Dortmund hat die verdammte Pflicht, auch diese Chaoten zu stoppen, auch wenn sich das Geschehen nicht im Stadion abspielte. Der Verein muss sich die Frage stellen, ob er tatsächlich alle Möglichkeiten ausgeschöpft hat, um diese Vorfälle zu verhindern. Das gilt auch für Polizei und ...

  • 06.02.2017 – 21:03

    Westfalenpost: Ökumene

    Hagen (ots) - Die Welt ist aus dem Gleichgewicht geraten. Kriege vertreiben Millionen von Frauen, Kindern und Männern aus ihrer Heimat, Terrorismus sät seine Angst mitten in den Alltag auch bei uns, Hunger und Armut spalten die internationale Staatengemeinschaft, und die Rattenfänger rüsten sich wieder, um daraus politisches Kapital zu schlagen. In dieser Situation ist Ökumene notwendiger denn je. Denn die Christen kennen eine Antwort auf die Nöte und den Unfrieden der ...